Letzte Woche standen unsere drei 4. Liga-Mannschaften alle im Einsatz. Am Mittwoch Abend traf YSZ 7 in der einheimischen Turnhalle Riesbach auf Embrach 3, einen Tag später fuhr YSZ 8 nach Meilen-Männedorf, ehe am Freitag YSZ 6 Höngg im Balgrist empfing. Wie der Titel es schon vermuten lässt, gab es für alle drei Teams das exakt gleiche Resultat.
YSZ 7:
Bereits im zweiten Match der Rückrunde gab es für unsere aufstiegsambitionierte siebte Garde den Spitzenkampf. Dominik Mätzener, Lorenz Koschitz und Andrea Schilling bezwangen dabei ihre direkten Konkurrenten in einem epischen Match mit 6-4.
Matchwinner fürs Heimteam war der Kapitän. Dominik machte im neuen Jahr genauso weiter, wie er 2022 beendet hatte und reüssierte in allen drei Einzeln, wie auch im Doppel an der Seite von Lorenz. Besonders legendär war dabei das Startspiel gegen Mihai Micuda, wo der beste Spieler der Liga mehrere gegnerische Matchbälle zunichte machen musste, ehe er den Entscheidungssatz mit 14-12 gewann. Sein Vorstandskollege stand ihm dabei nur wenig nach. YSZs Kassier erledigte seine Aufgabe gegen die gleich klassierten Marcel Bieler und Bruno Schmid, wie auch im Doppel, sehr souverän und musste sich bloss Micuda in einem engen Match geschlagen geben. Für Andrea, die am Wochenende noch erkältet gewesen war, war es dagegen ein Abend zum Vergessen.
Mit sieben Punkten ist YSZ 7 der Start in die Rückrunde somit hervorragend geglückt. Das Team hat nun im Aufstiegsrennen sieben Punkte Vorsprung auf ihre letzten Gegner auf dem zweiten Rang (allerdings hat Embrach ein Spiel weniger bestritten).
YSZ 8:
Sehr zufrieden konnten auch Andrin Zoller, sowie Cem und Doruk Öztürk die Heimreise von Meilen-Männedorf am Donnerstag Abend antreten. Die Stadtzürcher konnten mit einem hart erkämpften Sieg an ihren Gastgebern vorbeiziehen.
Vor dem Doppel stand es dabei in einer pulsierenden Partie noch 3:3. Andrin reüssierte dabei zweimal, doch die türkische Delegation tat sich eher schwer. Doruk siegte zum Auftakt klar, verlor aber nachher das spektakuläre Informatiker-Duell gegen Reto Aebi, während sein Vater sich vor allem über die zweite Niederlage ebenfalls, zurecht, grün und blau ärgerte. Doch das Spiel zu viert lenkte die Partie dann wieder in die richtige Richtung. Cem und Andrin glückte eine starke Leistung und setzten sich in vier knappen Sätzen durch. Dies diente dann als eine Art Vorentscheidung, denn wenig später setzten sich Cem und Doruk souverän durch und machten den Sieg Tatsache. Andrin’s bittere Niederlage war damit glücklicherweise nur noch Resultatkosmetik.
YSZ 6:
Für unsere sechste Garde, die in der Hinrunde weit unter ihren Möglichkeiten gespielt hat, startete die Rückrunde ebenfalls mit einem Duell gegen Höngg. Aurel Meythaler, Benjamin Bärtschi und Josua Karpisek (mit Clubikone Dominik Moser, sowie ihren Teamkollegen Emre Imamoglu und Jill Wildberger als Coaches auf der Trainerbank) wollten die extrem bittere 2:8-Niederlage (wo die Höngger fünf Entscheidungssätze gewannen) aus dem September revanchieren.
Die Partie begann diesmal deutlich besser. Beni vermochte gegen Mathias Stammeier einen Fehlstart wettzumachen, während Josua souverän reüssierte. Dagegen musste sich Aurel, wie schon vor vier Monaten, dem besten Widersacher im fünften Durchgang geschlagen geben. Dies wusste der jüngste des Trios aber gut wegzustecken und bezwang anschliessend Stammeier klar und deutlich. Auf dem Nebentisch glückte Josua gegen Vikash Seth eine Topleistung, dank der er eine epische Partie mit 12-10 im vierten Satz gewann. Und beinahe wäre es vor dem Doppel 5:1 geworden. Doch Benjamin konnte gegen Wyser im Entscheidungssatz ein 9-7 nicht ins Ziel retten (nein, die Fünfsätzer und YSZ 6 sind weiterhin keine Liebesbeziehung).
Leider gab Wyser’s Aufholjagd den Gästen nun einen sichtlichen Schub. So ging das Doppel mit 3-1 knapp an Höngg und wenig später fand Aurel in seinem letzten Einzel gar nicht ins Spiel. 4:4! Glücklicherweise spielte Beni gegen Seth wie von einem anderen Stern und dominierte den nominell stärksten Spieler des Abends von A bis Z (der YSZ’ler gab bloss 14 Punkte ab)! Und so war es dann an ex-Höngger Josua im Duell mit Stammeier seiner Mannschaft den alles entscheidenden Erfolg zum 6:4-Endstand zu sichern.
