Am Sonntag Nachmittag konnte, erstmals seit 2019, die zweite Runde des STT-Eliteranglistenturniers durchgeführt werden. Mit dabei war in Wetzikon war (nur) YSZ-Legende Julian Busslinger, der bei der letzten Austragung die Finalrunde hatte erreichen können. 

 

julian

 

Um sich für die nächste Runde (am 30. April) zu qualifizieren (sprich die nationale Qualifikation fürs Finale) musste Julian einen der ersten zwei Plätze in seiner Gruppe belegen. Keine leichte Aufgabe bei drei höher klassierten Gegnern, auch wenn mit Timothy Falconnier (Rio-Star Muttenz) der Favorit fehlte. Und gleich zuerst traf Julian auf Lukas Ott (Wädenswil). Gegen den Linkshänder, der extrem gut gegen Verteidiger spielt, hatte Julian seit über zwei Jahren nicht mehr gewinnen können. Doch, beflügelt von seiner Sensationsleistung in der NLC am Vortag, legte Julian furios los und sicherte sich die ersten zwei Sätze mit 11-7. Zwar kam Ott, der an der Elite SM eine Woche zuvor den nachmaligen Schweizermeister  als einziger Spieler über die volle Distanz zwang, nochmal zurück, doch im Entscheidungssatz gab es an den Abwehrbällen Julians kein Vorbeikommen, womit der Sieg schliesslich mit 11-8 an den YSZ’ler ging. 

 

Direkt danach war der Kontrahent mit Numa Ulrich (Neuhausen), ebenfalls ein aus Wädenswil stammender A18-klassierter Linkshänder. Mit demselben Resultat. Dank aggressivem Spiel und vielen Schnittwechseln gelang Julian eine weitere Topleistung und überfuhr Numa im Entscheidungssatz gleich mit 11-3. Diese zwei Siege sollten Julians Selbstvertrauen in der Folge verzehnfachen. Dies bekam auch Severin Gilliéron (Ostermundigen) dann klar zu spüren. Zwei Wochen nach ihrem Jahrhundertmatch an der Zürich Open dominierte Julian die Angelegenheit diesmal von A bis Z und sicherte sich ein beeindruckendes 3:0.

 

Nach einer Pause traf Julian dann auf Maël Besson (Burgdorf), in einem Match, welches ebenfalls in drei Sätzen an den Stadtzürcher ging. Dadurch war der Gruppensieg bereits vor dem letzten Match gesichert. Einen Einfluss auf Julians Auftritt hatte es aber nicht. So hatte auch Pino Keller (Wetzikon) beim 3-0 nicht den Hauch einer Chance, womit Julian sein perfektes Wochenende (acht Siege in acht Einzeln) krönend abschloss.