Am Mittwoch Abend fand für YSZ 5 das erste Heimspiel der Rückrunde statt. Lenni Keusch, Rainer Schär und Guy Schochet konnten dank eines stark herausgespielten 7:3 nicht nur ihre Gegner, sondern auch Wetzikon 4 überholen und bis auf den zweiten Tabellenrang vorrücken (bei einem Spiel weniger als die zuvor erwähnten Teams). 

 

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Der Start in den Abend widerspiegelte die spannende Partie gut. Schochet unterlag deutlich und Jungstar Keusch gelang gegen Dieter Blessing, den höchstklassierte Spieler des Abends, in vier engen Sätzen der Coup. Hart zu kämpfen hatte hingegen sein Vater. Schär tat sich mit dem gegnerischen Ersatzmann extrem schwer, zog aber glücklicherweise mit 14-12 im Entscheidungssatz den Kopf gerade noch so aus der Schlinge. 

 

Noch dramatischer wurde die Sache dann in den nächsten Einzeln. So musste sich Schär extrem unglücklich Blessing geschlagen geben, während Schochet gegen Patrik Heinzelmann ebenfalls arg in Nöte geriet und eine legendäre Aufholjagd benötigte, um den Match in der Verlängerung vom fünften Satz an sich zu reissen. Da Keusch den dritten Entscheidungssatz dieser Einzelrunde für sich entscheiden konnte, ging das Heimteam also mit einer 4:2-Führung ins Doppel.

 

Hier setzten die Young Stars dann auf die altbewährte Paarung Schär/Schochet. Das sehr gut eingespielte Duo startete etwas verhalten und gab den Startsatz ab. In der Folge konnten sie aber noch einen Gang zulegen und nach einem mit 13-11 erzielten Ausgleich waren die Weichen gestellt. So ging die Angelegenheit mit 3:1 an Team YSZ. Anschliessend überfuhr der (mal wieder) brillante Keusch, der nun zu den vier besten Spielern der Liga gehört (die einzigen noch spielberechtigten der Top 3 hat er geschlagen), Heinzelmann, bevor Schär gegen Michael Hauser ebenfalls eine Topleistung gelang und die irre Partie mit 3:2 für sich entscheiden konnte.

 

Zur vollen Punktzahl reichte es aber eben leider haarscharf nicht. Schochet kämpfte gegen Blessing grandios, machte eine 0:2-Hypothek wett (und wehrte dabei auch Matchbälle ab) - doch im fünften Satz hatte schliesslich der Gegner den längeren Atem und so nahm Meilen doch noch den definitiv verdienten Zähler mit auf den Heimweg.