Mit hängenden Gesichtern machten sich Gian Stifter, Nicolas Naef und Marius Kübler am Montag in Winterthur auf die Heimreise. Die drei Teenager, alle drei am Vortag an der Zürich Open (sehr) erfolgreich im Einsatz, hatten das Spielgeschehen gegen Imperial Winterthur 4 zu einem Grossteil diktiert, kamen aber nicht über ein Unentschieden hinaus.

 

Nicolas

 

Der Start in den Abend verlief dabei suboptimal. Nach der ersten Runde lag man im Hintertreffen, denn einzig Spitzenspieler Stifter, beflügelt von seinem (legendären) ersten Turniersieg, konnte sich als Sieger aufs Matchblatt eintragen lassen. Naef und Kübler kamen hingegen nicht richtig in Fahrt und unterlagen beide mit 1:3.

 

Glücklicherweise lief es in den nächsten Einzeln besser. Stifter tat sich mit Joël Köchli zwar überraschend schwer, reüssierte aber in vier Sätzen, während Naef eine grosse Leistungssteigerung gelang und den höher dotierten Matthias Templ niederringen konnte. Und zur vollständigen Wende fehlte nur ganz wenig. Leider fehlten Kübler im entscheidenden Moment gegen Silvan Stylianou, im Hinspiel der überragende Mann, die Nerven, wodurch der YSZ’ler haarscharf mit 9-11 im Entscheidungssatz unterlag. 

 

Mit dem Zwischenstand von 3-3 gingen Kübler und Naef dann ins Doppel. Dort hatten die Gastgeber aber leider das bessere Ende für sich und bezwangen die Young Stars in vier extrem ausgeglichenen Sätzen. Doch diesen Rückschlag steckten die YSZ’ler postwendend weg. So dominierten sowohl Naef, als auch Kübler ihre letzten Einzel von A bis Z, und ehe man sich versah hatte Kübler die Chance gegen Templ den Sieg zu sichern. Trotz bärenstarkem Spiel und irrem Aufholjagd war Kübler an jenem Abend kein Glück beschieden. So ging der alles entscheidenden fünften Satz mit 10-12 erneut mit Minimalvorsprung verloren und die Gäste mussten sich letztendlich mit der Punkteteilung begnügen.