Am Wochenende fanden in Rapperswil die diesjährigen Elite Schweizermeisterschaften statt. Dominik Moser, der beste Spieler des TTC Young Stars Zürich, setzte sich dabei überragend in Szene und kehrte nach zwei intensiven Tagen dann auch mit hoch verdientem Edelmetall heim. 

 

Auf Tele Z erschien am Montag noch ein Beitrag zur SM.

 

herrendoppel3

Alle Fotos: STT/Hansruedi Lüthi & René Zwald

 

Obwohl der NLB-Spieler, vergangene Saison Double-Gewinner beim TTC Rio-Star Muttenz (und Matchwinner im Cupfinal), diese Saison häufig nicht ganz auf seinem gewünschtem Niveau spielen konnte, startete er dennoch ambitioniert ins Turnier: im Mixed Doppel mit Vereinskollegin Sandra Busin sollte, nach dem schockierenden Aus in der ersten Runde vor einem Jahr, zumindest der Viertelfinaleinzug her. Im Herren Doppel mit Lionel Weber (Rio-Star Muttenz), dem klar besten Spieler der Schweiz, hatte der Zürcher das Podest im Visier, das sie letztes Jahr haarscharf verpasst hatten. Im Herren Einzel wollte Moser endlich ins Achtelfinal einziehen. “Wobei ich mir gegen Sam (Boccard) nicht allzu viele Chancen ausgerechnet hatte”, so der YSZ’ler.

 

Dominik Moser

Der Start ins Turnier gelang schonmal. Dank zwei souveränen Siegen erreichten Busin und Moser die Runde der letzten acht, wobei es im Achtelfinale noch zu einem sehr speziellen Duell gegen Vereinskollege Tobias Klee (mittlerweile wieder für seinen Stammverein Affoltern am Albis lizenziert), der letzte Saison massiv zum Wiederaufstieg YSZ’s in die NLB beitrug, kam. Im Viertelfinal trafen die Zürcher dann auf die zweifachen Titelverteidiger Moret/Champod (Châtelaine/Bernex). In der Neuauflage des Finals von 2018 wehrte sich Team YSZ zwar mit allen Mitteln, doch am Ende musste man die Überlegenheit der beiden Westschweizer, die am späten Samstag Abend dann einen dramatischen Final gegen Aschwanden/Karin (Schweizer Meister 2017) für den Titel-Hattrick gewannen, anerkennen. “Wir hatten halt Pech mit der Auslosung, konnten aber trotzdem das Maximum rausholen und dabei noch gegen Tobias zu spielen war auch ganz cool”, fiel das Urteil vom 22-Jährigen über das Mixed.

 

dominik sandra1

 

Im Doppel gelang Moser dann, mit der Rückendeckung seines ehemaligen Mannschaftskollegen, eine starke Leistung. Bregger/Ducrey (Vevey) wurden in der Startrunde klar geschlagen, genauso wie die beiden Teenager Renold/Schmidli (Neuhausen/Rapid Luzern), die in der Runde vorher für die vielleicht grösste Sensation der Serie gesorgt hatten. Im Viertelfinal trafen sie auf die Titelverteidiger, Sam Boccard (ZZ-Lancy) und Nicolas Simonet (Veyrier). In einem unglaublich hochstehenden und emotionalen Match, wo das Pendel hin und her schwankte, wahrten Weber/Moser dann glücklicherweise mit 11:8 im Entscheidungssatz die Nerven. Für Moser, der in den letzten zwei Jahren in dieser Runde zweimal unglaublich bitter verloren hatte, war damit die erste Medaille im Herren Doppel (und die erste Teilnahme am zweiten Turniertag) gesichert.

 dominik lionel3

 

Doch der Höhepunkt sollte noch folgen. Im Einzel traf der A19-klassierte Moser, die 19 des Tableaus, auf Paul-Antoine Collaros (Forward-Morges), einen der stärksten Spieler der unteren Setzliste. Der Westschweizer forderte dem YSZ’ler vor allem im zweiten Durchgang alles ab, doch am Ende konnte sich Moser mit 4:0 durchsetzen und traf somit in der zweiten Runde auf Sam Boccard (ZZ-Lancy). In den letzten vier Jahren war diese Runde immer Endstation gewesen und angesichts seiner Bilanz gegen Boccard startete Moser als Aussenseiter. Mit spektakulärem Offensivfeuerwerk setzte der Stadtzürcher seinen Gegner in den ersten beiden Durchgängen aber unter enormen Druck und entschied so beide mit 11:8 zu seinem Gunsten. Dank einer markanten Leistungssteigerung gelang es Boccard dann aber die folgenden beiden Durchgänge mit Minimalvorsprung für sich zu entscheiden, obwohl Moser im vierten Satz noch mit 6:2 führte. Trotz erneuter Satzführung herrschte das Gefühl, dass sich das Blatt zugunsten des NLA-Spielers gewendet hatte. So erzwang der starke Genfer einen Entscheidungssatz, wo er auf 6:3 davonzog. Doch nun legte Moser drei Gänge zu und demonstrierte seinen enormen Kampfgeist. Nach jedem Punkt steigerte sich das Selbstvertrauen des YSZ-Aushängeschilds und die Emotionen wurden sowohl an der Platte, als auch auf der Tribüne bei den Fans lauter. Mit sieben Punkten in Folge wurde die Basis fürs 11:7 und die damit verbundene erstmalige Qualifikation fürs Achtelfinal gelegt. “Es ist mir gelungen die richtige Mischung aus Aggressivität und Lockerheit zu finden und einfach relativ frei aufzuspielen”, analysierte der überglückliche Stadtzürcher seinen Sieg.

 

dominik2

 

Nun kam es zu einem weiteren speziellen Match. Der Gegner hiess Lars Posch (Rio-Star Muttenz), mit dem Moser viele Jahre zusammen trainiert hat. Obwohl Moser Posch in den letzten Begegnungen häufig geärgert hatte (und in der NLA letztes Jahr sogar gewann), startete der Vize-Schweizermeister von 2018, der sich in einer unfassbaren Form befindet, logischerweise als der haushohe Favorit. Bereits im ersten Satz wurde schnell klar, dass ein weiteres legendäres Kapitel in der ewigen Rivalität der beiden bevorstand. Sagenhafte 15 Minuten lang bekämpften sich die beiden Kollegen, die beide von ihren Anhängern frenetisch angefeuert wurden, mit allem, was sie hatten. Am Ende war es aber Moser, der nach sechs abgewehrten Satzbällen und endlosen emotionalen Jubelrufen, den Durchgang mit 18:16 für sich entschied. Der wichtige Startsatz gab dem Zürcher dann unendliches Selbstvertrauen und in der Folge spielte sich Moser in einen Rausch. Keiner der Zuschauer konnte seinen Augen trauen. Dank zwei weiteren mit 11:8 gewonnenen Sätzen eilte Moser auf 3:0 davon. Doch eine von Poschs grössten Qualitäten ist, nebst seiner spielerischen Klasse, auch eine extraordinäre mentale Stärke. So verkürzte der Nationalspieler mit 11:7 und zog auch im fünften Durchgang auf 5:2 davon. Das störte Moser aber nicht gross: “Mir war bewusst, dass er jeder Zeit stärker werden konnte. Ich hab mir einfach gesagt, dass ich kreativ weiterspielen musste, den Sieg nicht erzwingen wollen dürfe und auch nicht zu viel hin und her überlegen.” Und damit kippte nochmal das Pendel. Beim Stande von 10:8 legte Moser mit einem gut platzierten Aufschlag die Basis für einen letzten Vorhandtopspin, mit dem er dann seinen allerersten Viertelfinaleinzug im Einzel perfekt machte. 

 

dominik1

 

Am Sonntag sollte Moser dann leider kein Sieg mehr gelingen. Am Morgen bestritten er und Weber das Doppel Halbfinale gegen Cédric Tschanz und Pedro Osiro Shinohara (Rio-Star Muttenz), die Teamkollegen von Weber (und ehemalige von Moser). Nachdem beide Teams je einen Satz klar gewannen, fiel die Entscheidung dann im hin und her schwankenden dritten Durchgang. Trotz fünf abgewehrter Satzbälle ging dieser in der Verlängerung an die jüngeren Tschanz/Osiro, die dann ihren Vorsprung nicht mehr hergaben. Im Finale mussten sich aber dann auch sie geschlagen geben. Gegen Moullet/Vendé (La Chaux-de-Fonds) fanden die Basler kein Mittel. 

 

dominik lionel1

 

Trotzdem strahlte der Zürcher bei der anschliessenden Siegerehrung regelrecht, als ihm die Bronzemedaille umgehängt wurde. “Nach zwei sehr bitteren Viertelfinalniederlagen in den letzten zwei Jahren im Herren Doppel, bin ich natürlich sehr zufrieden die Medaille geholt und damit mein Ziel erreicht zu haben. Klar bin ich momentan noch ein wenig enttäuscht, da sogar etwas mehr drin gewesen wäre, aber Cédric und Pedro haben verdient gewonnen und es war sehr lässig nochmal mit Lionel gespielt zu haben”, lautete das Fazit Mosers zum Doppel.

 

Am Nachmittag fand für den YSZ’ler noch das Viertelfinale im Einzel gegen Elias Hardmeier (Neuhausen). Im Duell der letzten beiden Zürcher, die im Herren Einzel noch vertreten waren, war das legendäre Abenteuer von Moser dann aber schnell fertig. Der 17-Jährige NLA-Spieler, momentan in einer absoluten Überform, dominierte die Partie von A bis Z und schlug danach im Halbfinal Tschanz ebenso deutlich wie Moser. Erst im Endspiel wurde der Teenager dann von Weber gestoppt, gestaltete das Match aber spannend. 

 

“Ein bisschen enttäuscht bin ich gerade schon, denn ich hab mir ehrlich gesagt, besonders nach gestern, mehr erhofft”, kommentierte Moser seinen Gefühlszustand nach dem Ausscheiden. “Aber ich kann es gut einordnen, denn er hat eine Leistung gebracht, vor dem ich wirklich den Hut ziehen muss. Gegen Elias in so einer Form ist es schon schwierig überhaupt in den Ballwechsel reinzukommen, darum kann ich mir nichts vorwerfen. Mit den Resultaten im Einzel hatte ich aber auch bereits all meine Erwartungen bei Weitem übertroffen.”

 

dominik markus

 

Zur SM insgesamt äusserte sich der Starspieler der Young Stars, der gerade mal knapp über zwei Jahre benötigt hatte um sich erstmals eine A-Klassierung zu sichern, folgendermassen: “Das war meine mit Abstand beste SM. Die Höhepunkte waren natürlich die Einzel gegen Boccard und Lars. Es waren zwei mega geile Spiele und ich hab ehrlich gesagt nicht erwartet, dass ich auf diesem Niveau spielen könnte, auch weil ich diese Saison nicht richtig in Form war und mich sogar am Freitag Abend beim Einspielen nicht wohl gefühlt habe. Aber ich konnte überall meine Bestleistung abrufen und bin darum auch mit den Ergebnissen überglücklich.”

 

 

Sandra Busin

Einen ganz soliden Auftritt legte auch Altmeisterin Sandra Busin hin. Nach dem Aus im Viertelfinale im Mixed traf sie im Damen Doppel mit Andrea Schilling auf ein auf dem Papier übermächtiges Duo. Doch die beiden Zürcherinnen zeigten weshalb sie ein so gut harmonierendes Doppel sind und schafften in einem hin und her schwankenden Match die grosse Sensation. Im anschliessenden Viertelfinal gegen die jungen Fauvel/Maurer kämpften die beiden Spielerinnen der Damen NLA-Mannschaft von YSZ mit allem, was sie hatten und hätten die Westschweizerinnen beinahe in den Entscheidungssatz gebracht. Mit 16:18 im vierten Durchgang endete leider der Traum der Medaille, die sie angesichts ihres Auftrittes mehr als verdient gehabt hätten, mal wieder im Viertelfinale. Das Endspiel vom Damen Doppel lautete, wie schon 2017 und 2019, Moret/Aschwanden gegen Reust/Simonet. Erneut waren es die erfahreneren Moret und Aschwanden, die ein grossteils ausgeglichenes Final mit 3:0 für sich entschieden. 

 

sandra andrea3

 

Im Einzel war Busin dann die Nummer sechs des Tableaus und konnte sich gute Chancen aufs Podest ausrechnen. Doch die Startrunde versprach schonmal kein Spaziergang zu werden. Mit Berit Klinger (Stammverein Wetzikon) bekam sie eine Spielerin zugelost, die seit vier Jahren ebenfalls für YSZ's erste Damenmannschaft auf Punktejagd geht. Klinger gewann auch den Startsatz, bevor Busin die Partie mit 4:1 gewann, wobei ihre Teamkollegin durchaus noch den einen oder anderen Satz hätte gewinnen können. 

 

Im Achtelfinal ging es nun gegen Monika Göggel (Aarberg), an der Busin sich in den letzten drei Direktbegegnungen die Zähne ausgebissen hatte. Erneut tat sich die Stadtzürcherin sehr schwer und beim Stande von 0:3 sah es dunkel und düster aus. Mit unbändigem Wille kämpfte sich Busin nochmals zurück in die Partie und krönte mit 11:9 im siebten Satz eine Aufholjagd, welche es in dieser Form an der Elite SM seit vielen Jahren nicht gegeben hat. “Es ist natürlich schade, dass ich in der ersten Runde gegen meine Teamkollegin Berit musste. Aber das gibt es nun mal bei verschiedenen Stammvereinen. Gegen Göggel war es Riesenspiel von 0:3 auf 4:3, der grösste Rückstand, den ich je aufgeholt habe. Dank der lautstarken Unterstützung der YSZ-Fantribüne und dem Coaching von Markus konnte ich mich nochmals richtig ins Match hineinkämpfen. Es waren die Sätze 24 - 30 an diesem Tag”, blickte Busin auf ihre Resultate am Samstag zurück. 

 

sandra3

 

Am Sonntag Mittag stand dann das Viertelfinale gegen Céline Reust (Neuhausen) auf dem Programm. Gegen die Nationalspielerin verliefen die letzten Duelle sehr ausgeglichen, darum war der Ausgang sicher offen, wobei Reust doch leicht stärker einzuschätzen war. In einem hart umkämpften Spiel, wo beide Zürcherinnen auf ein tobendes Publikum zählen konnten, startete Busin mit 11:8 fulminant, verlor aber die nächsten vier Durchgänge allesamt mit Minimalvorsprung, wobei die YSZ’lerin in den Sätzen drei und fünf Satzball hatte, und im wichtigen vierten Durchgang 9:5 führte. “Das Service-Rückschlagspiel gelang mir nach dem ersten Satz nicht wie gewünscht. Trotzdem waren besonders die Sätze 3 und 4 richtig hart umkämpft. Leider reichte es aber diesmal nicht zum Sieg. Gratulation an Céline!”, analysierte die Klavierlehrerin ihre Niederlage gegen die Tochter ihrer einstigen Nationalmannschaftskollegin Barbara. Reust, welche, wie Hardmeier, in Uster mit dem Tischtennis begann, zeigte auch in der Folge einen phänomenalen Auftritt und bezwang im Halbfinal erstmals Rahel Aschwanden. Im Endspiel war aber Moret, die Nummer 82 des Weltrankings, noch eine Nummer zu hoch.

 

YSZ’s Profitrainer Markus Baumann, der mit seinen Anweisungen (besonders bei den Achtelfinals) entscheidend zu den tollen Resultaten beitrug, zeigte sich ebenfalls sehr zufrieden mit der Leistung von seinen Spielern: “Das war gestern eine sensationelle Leistung von Dominik. Er ist über sich hinaus gewachsen, hat wunderschönes Tischtennis gezeigt und mit seinen Mitteln alles rausgeholt. Heute war dann aber gegen einen wirklich perfekt spielenden Elias nichts zu machen. Sandra hingegen hatte heute ihre Chancen. Leider hat der Aufschlag nicht optimal funktioniert, womit sie sich in den Verlängerungen keine Vorteile erschaffen konnte, aber das Resultat ist mit 1:4 sicherlich viel zu deutlich ausgefallen, der Match war viel enger. Es war aber dennoch bewundernswert, wie sie gestern trotz Müdigkeit dank einer taktischen Meisterleistung ein 0:3 gedreht hat.”

 

 

Herren Einzel

Viertelfinale

Lionel Weber (A20, Rio-Star Muttenz) 4:0 Yoan Rebetez (A20, ZZ-Lancy): 

12-10, 11-8, 11-4, 11-2

Nicolas Champod (A20, Bernex) 2:4 Pedro Ryu Osiro Shinohara (A20, Rio-Star Muttenz): 

11-5, 10-12, 11-5, 7-11, 10-12, 8-11

Dominik Moser (A19, Young Stars Zürich) 0-4 Elias Hardmeier (A20, Neuhausen): 

2-11, 7-11, 4-11, 4-11

Cédric Tschanz (A20, Rio-Star Muttenz) 4:0 Loïc Stoll (A19, ZZ-Lancy): 

11-5, 11-7, 11-6, 11-6

 

Halbfinale

Weber 4-1 Osiro Shinohara: 8-11, 11-5, 13-11, 11-6, 11-7

Hardmeier 4-0 Tschanz: 11-7, 11-4, 11-7, 11-5

 

Finale

Weber 4-0 Hardmeier: 11-7, 18-16, 11-9, 13-11

 

 

Damen Einzel

Viertelfinale

Rachel Moret (A20, Châtelaine) 4-0 Salomé Simonet (A20, Fribourg): 

11-3, 13-11, 11-7, 11-4

Amanda Fauvel (A20, Carouge) 4-3 Elmira Antonyan (A20, Wetzikon): 

11-7, 10-12, 5-11, 11-9, 9-11, 11-8, 11-4

Céline Reust (A20, Neuhausen) 4-1 Sandra Busin (A19, Young Stars Zürich):

8-11, 12-10, 13-11, 11-9, 14-12

Alexandra Tchalakian (A20, ZZ-Lancy) 1:4 Rahel Aschwanden (A20, T-Card): 

11-6, 2-11, 5-11, 8-11, 9-11

 

Halbfinale

Moret 4-0 Fauvel: 11-3, 11-9, 11-1, 11-6

Reust 4-2 Aschwanden: 7-11, 11-6, 11-1, 9-11, 11-8, 11-7

 

Finale

Moret 4-2 Reust: 9-11, 11-7, 11-5, 11-6, 10-12, 11-4

 

 

Damen Doppel

Halbfinale

Aschwanden/Moret 3-0 Fauvel/Ludivine Maurer (B15, Vernier): 12-10, 11-4, 11-1

Julia Bodmer (B14, Zofingen)/Ramona Landolt (B15, Steinhausen) 0-3 Reust/Simonet: 

9-11, 6-11, 8-11

 

Finale

Aschwanden/Moret 3-0 Reust/Simonet: 11-8, 11-9, 12-10

  

 

Herren Doppel

Halbfinale

Moser/Weber 1-3 Osiro Shinohara/Tschanz: 11-4, 1-11, 11-13, 7-11

Barish Moullet (A19, La Chaux-de-Fonds)/Gaël Vendé (A19, La Chaux-de-Fonds) 3:2 Filip Karin (A20, Neuhausen)/Lars Posch (A20, Rio-Star Muttenz): 

11-3, 10-12, 10-12, 11-8, 11-8

 

Finale

Osiro Shinohara/Tschanz 1-3 Moullet/Vendé: 11-3, 6-11, 8-11, 2-11

 

 

Mixed Doppel

Halbfinale

Moret/Champod 3-1 Reust/Dimitri Brunner (A20, Rapid Luzern):

11-7, 11-6, 9-11, 11-5

Tchalakian/Yanick Taffé (A19, ZZ-Lancy) 1:3 Aschwanden/Karin: 

6-11, 11-8, 5-11, 9-11

 

Finale

Moret/Champod 3-2 Aschwanden/Karin: 5-11, 11-13, 11-3, 11-8, 11-8