Am Mittwoch und Donnerstag Abend fanden für unsere achte Mannschaft zwei wichtige Spiele gegen Winterthur 4 und Bülach 3 statt. Cem Öztürk, Dominik Mätzener, Paolo Rossi (Donnerstag) und Olivia Rüegg (Mittwoch) wollten wichtige Punkte im Kampf um den Ligaerhalt sammeln.
Am Mittwoch gegen Winterthur resultierte ein 7:3-Erfolg, nach dem bei den Young Stars ein leicht bitterer Beigeschmack blieb. Denn sie belohnten sich mit drei vermeidbaren Entscheidungssatz-Niederlagen, trotz des Gesamtsieges, schlecht. Der Held des Abends war Spitzenspieler Mätzener. Wie schon im Hinspiel zeigte der 20-Jährige eine Glanzleistung und gewann alle Einzel, wie auch das Doppel mit Öztürk sehr souverän. Diesem gelang, trotz kämpferischem Auftritt, leider nur ein Sieg. Nachdem er das Startspiel bereits trotz 2:0-Satzführung aus der Hand gab, unterlag er dann im entscheidenden letzten Spiel Peter Weiss, obwohl er 2:1 und 7:3 geführt hatte.
Für die dramatischsten Spiele war dennoch diskussionslos die zurück zu YSZ gekehrte Rüegg zuständig. Gleich im Startspiel gegen den besten Gegner ging es hart zur Sache, als sie trotz vieler Matchbälle im dritten Durchgang erst mit 11:9 im Entscheidungssatz gewann. Beinahe komplett anders rum lief es im zweiten Durchgang. Gegen Ghasem Tak Tak wehrte die YSZ’lerin zwei Matchbälle ab, als sie eine 0:2-Hypothek doch noch in einen Sieg drehte. Leider sollte ihr dann im letzten Einzel die Puste zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt ausgehen, als sie im vierten Satz eine hohe Führung und drei Matchbälle preisgab.
Am Tag drauf fuhren Mätzener, Öztürk und Rossi nach Bülach mit dem Ziel den Sieg aus der Hinrunde zu wiederholen. Dies sollte ihnen bei der 4:6-Niederlage leider nicht gelingen und am Ende konnten die Stadtzürcher noch froh sein den einen Zähler ergattert zu haben, gelangen gleich drei dieser Siege erst im Entscheidungssatz. Erneut war der Mann der Abends Mätzener. Doch ganz anders als am Vortag waren die Erfolge eine unglaublich harte Arbeit. Dafür war er, ganz im Sinne von Manchester United unter Sir Alex Ferguson, im absoluten Comeback-Modus. Schon im Startspiel sah sich der Zürcher Spitzenspieler, der eine sensationelle Saison spielt, mit drei Matchbällen gegen sich konfrontiert. Auch die anderen beiden Einzel verliefen alles andere als klar. Beim 3:0-Erfolg über Sascha Rossier gewann Mätzener jeden Satz mit 11:9, bevor er zum Abschluss gegen Dominique Lehner einen 0:2-Satzrückstand kehrte.
Leider sollten seine beiden Teamkollegen nicht an diese Leistungen anknüpfen können. Für Rossi sollte es bei seinem zweiten Einsatz diese Saison ein schwarzer Abend werden mit bloss einem Satzgewinn gegen Lehner, während Öztürk, trotz heroischem Comeback zum Abschluss, erneut in den engen Matches kein Glück hatte, als er zum Auftakt gegen Lehner mit 10:12 im Entscheidungssatz den Kürzeren zog.
Nach den beinahe komplett verkehrt verlaufenen Spielen liegen die Young Stars auf dem dritten Platz, allerdings mit mehr gespielten Begegnungen als die anderen Teams. In etwas mehr als einer Woche wird man dann im vorletzten Match der Saison bei Embrach 3 die Chance haben einen riesigen Schritt Richtung Klassenerhalt zu machen.
