Am vergangenen Sonntag fand in Kirchberg die Eisberg–Trophy statt. YSZ wurde durch die zwei NLC–Spieler Tobias Klee und Samir von Däniken, sowie dem im Sommer zu Rio–Star Muttenz gewechselten Dominik Moser vertreten.

 

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Foto: OTTV/René Zwald

 

Der Tag begann mit dem Mixed Doppel, wo Tobias mit seiner Cousine Cornelia (Kirchberg) antrat. Die erste Runde konnten sie überstehen, bevor im Viertelfinale die späteren Sieger in vier Sätzen Endstation bedeuteten.


Im Herren Doppel Open traten nur drei Paarungen an, womit Tobe mit dem amtierenden Schweizermeister Elia Schmid (Wil SG) direkt im Finale stand, während Samir und Dominik etwas überraschend in vier Durchgängen unterlagen und so ein legendäres Traumfinal verpassten. Die Paarung Merz/Brunner lieferten im Endspiel Tobias und Elia ein dramatisches Spiel, wo das Pendel mehrmals schwankte. Glücklicherweise behielten Tobe und Elia im Entscheidungssatz mit 11:9 die Nerven, womit den beiden der erste Testlauf vor der Elite SM in einem Monat glückte.

 

Im Herren A (vier Gewinnsätze, wie üblich) traf Samir zum Auftakt auf Robin Mühlebach (Döttingen). Samir startete sehr gut und hatte Satzbälle zum 3:0, ehe der Gegner sich zurückkämpfte und das Duell zu einem nervenzermürbenden Krimi wurde. Glücklicherweise wahrte der neue Kapitän der ersten YSZ–Mannschaft die Nerven und zog ins Viertelfinale ein, wo Elia Schmid in vier Sätzen Endstation bedeutete. Auf Tobias wartete in der Startrunde Patrick Jund (Rapperswil–Jona), der im August das YSZ–Trainingslager besucht hatte. Der 17–jährige Rosenstädter, der das letzte Duell der beiden souverän gewonnen hatte, startete besser und gewann die ersten beiden Sätze eines fantastischen Spiels, bevor Tobias eine abnormale Aufholjagd lancierte und sich schlussendlich mit 11:6 im siebten Durchgang durchsetzte. Im Viertelfinale war dann Christian Hotz (Wil SG) mit 0:4 eine zu hohe Hürde, wobei Tobe erneut ein starkes Spiel absolvierte und drei Durchgänge mit Minimalvorsprung verlor.


Dominik, die Nummer drei des Tableaus, wollte an seine fantastische Form in der NLA anknüpfen. Die ersten zwei Spiele gewann er gegen zwei B–Spieler aus der Region Bern, gegen die er beide in den letzten zwölf Monaten schon verloren hatte, in fünf Sätzen, auch wenn die Spiele nicht immer problemlos verliefen. Somit traf er im Halbfinale auf Hotz, gegen den er bis dato noch nie gewonnen hatte, wobei er vier Jahre zuvor an diesem Turnier haarscharf an einer Sensation vorbeigeschrammt war (9:11 im siebten Satz). Dominik startete hervorragend und lag nach drei Sätzen mit 2:1 in Front. Als er im nächsten Durchgang dann einen Satzball hatte, schien der Sieg sehr nahe. Leider wehrte der frühere Schweizermeister diesen ab und gewann das Halbfinale am Ende mit 11:9 in Satz sechs.

 

Das drauffolgende Endspiel zwischen den zwei Mannschaftskollegen bei Wil SG war an Dramatik unüberbietbar. Nachdem Hotz mit 3:1 in Front lag und Matchbälle hatte, biss sich Schmid in die Begegnung zurück, ehe Hotz schliesslich nach beidseitigen Matchbällen mit 16:14 im siebten Satz triumphierte.

 

 

Resultatübersicht

3. Rang Herren A: Dominik Moser (Rio-Star Muttenz)

5. Rang Herren A: Tobias Klee

5. Rang Herren A: Samir von Däniken

5. Rang Mixed Doppel: Tobias Klee und Cornelia Klee (Kirchberg)

1. Rang Herren Doppel Open: Tobias Klee und Elia Schmid (Wil SG)

3. Rang Herren Doppel Open: Samir von Däniken und Dominik Moser (Rio-Star Muttenz)